Wär ich einen Tag der Fluss
Würd ich Wege ritzen bis zum Meer
Und die Steine mahlen zu Staub
Bis die Felsen nur noch Weiches wären
Ohne zu fragen
Was das soll, und was das bringt
Denn es wäre nur normal
Wär ich einen Tag der Wind
Würd ich mich reiben, bis die Berge klingen
Und das Festgefügte gleich
Ganz zerwühlen und durcheinander bringen
Ohne zu fragen
Wo das alles enden soll
Und, ob sich das hier grad lohnt
Denn es wäre nur normal
Wär ich einen Tag normal
© Anett Ecklebe, 2014