Die Wolken ziehen schwarz und gelb
Auf eine andere Seite dieser Welt
Und nur du weißt, wo das ist
Die Zeit blieb mitten in dir stehen
Und Gott hat wieder nichts davon gesehen
Es ging wieder grad zu schnell
Und du brennst
Du brennst noch, du brennst noch
Unter der Haut
Es brennt und leuchtet
Doch keiner kann es sehn
Doch du brennst
Du brennst noch, du brennst doch
Unter den Türen
Brennt und leuchtet es
Keiner kann es sehn
Die Autos kamen viel spät
Denn keiner wußte den Weg zu dir
Hinterher zu viel gefragt
Und alle Menschen tief im Schlaf
Und nur ein einziges Licht im Haus ist wach
Und der Wind geht nochmal über diesen Platz
Und du brennst
Du brennst noch, du brennst noch
Unter den Fingern
Brennt und leuchtet es
Keiner kann es sehn
Doch du brennst
Du brennst noch, du brennst doch
Hinter den Häusern
Brennt und leuchtet es
Keiner kann es sehn
Nur noch ein kurzer Augenblick
Dann wird es Tag und alles kehrt zurück
Was hier nicht ging, geht dort
Die dunkle Nacht zerfällt zu Staub
Ich halte dich und alles Licht wird blau
Und deine Zeit beginnt
© Anett Ecklebe, 2014